Koriander ist vielen aus der asiatischen Küche bekannt. Das grüne Kraut und seine Samen verleihen aber nicht nur Speisen einen unverkennbaren Geschmack. Im menschlichen Organismus leisten die zahlreichen sekundären Pflanzenstoffe unermüdliche Aufräumarbeiten. Ob Magen-Darm-Beschwerden, antibiotikaresistente Infektionen oder chronische Entzündungskrankheiten, die heilsamen Koriander-Wirkstoffe nehmen es mit den hartnäckigsten Krankheitserregern auf und fördern die Ausleitung von Giftstoffen.
Geerntet wird Koriander entweder vor der Blüte oder nach der Blüte. (Blütezeit: Juni – August). Es hilft bei Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden, Reizdarm, Schlaflosigkeit und Rheuma.
Verwendung finden die Blätter als Blattkoriander sowie die Koriandersamen bzw. -früchte, die in der Küche sehr unterschiedlich eingesetzt werden. Doch nicht jeder mag den Geruch oder Geschmack des Krauts, das mitunter auch als Wanzenkraut bekannt ist. Manche sagen es schmeckt nach Seife.